Spotlights – egal ob von oben oder von unten der Bühne, die wir als Welt kennen.
Quovadis.Global.Root

Quovadis.Root. LW/Öl, 40×50
(Gelöst)-Fehler 61: Sie haben der Zertifizierungsstelle „Entrust Root Certification Authority – G2“. dem Aussteller des Sicherheitszertifikats des Servers nicht die Berechtigung erteilt, diesem zu vertrauen. (Netzfund)
Waldimpression


Waldimpression, LW/Öl; 40×40
Der Wald im Herbst, ewige unverwechselbare Symphonie der wärmsten Farben, glühender als Sommer, frischer als der Frühling. Wenn hinten, auf der Wiese, noch Rauch aufsteigt – als Kinder haben wir uns wirklich an Kartoffelfeuern gewärmt und der Wald war ganz nah – dann sind die heiligen vier Elemente beisammen. Feuer, Wasser, Erde, Luft. Wer den Wald nicht liebt, hält das für ein Klischee. Ihm entgeht ein großes Mysterium, ein Andachtsort, eine liebende Quelle der Erinnerung und ein raschelndes Flüstern der Zukunft. „Bleibt doch,“ säuselt oder rauscht es, „Nennt mich nicht Rohstoffquelle! Ich bin euer spirituelles Versprechen.“

Roter Oktober

Viel Wind. Die Farben fliehen. Die Himmelstextur passt sich den Gegebenheiten an. Wie unten so oben.
Verlorenheit

Verlorenheit –
Es herrscht nur Stille im Herzensgrund, die Ruhe der Nacht ist tief in der Erde geborgen, das Metronom des Tages hält an. Verlorenheit, rau und triebsam, ein Gesicht, dem ich folgte, ein Hündchen auf der Suche nach streichelnden Händen. Beide verschluckte der Mond auf seiner Reise. Ruhig wirft er weich schimmernde Schatten auf steinerne Götzen eiserner Kälte, die mit der Schöpfung ringen, immerzu, nur zu. Verlorenheit – die Stille im Herzen will heilen und kann doch nicht. Wir haben zu vieles vergeudet, zu viel übersehn, dass manchmal die Bilder im Innern sich überblenden. Da gehn sie ins nächste Vergnügen, und irgendwas – triebsam – will mit –immer unterwegs, auf Reisen, am liebsten im Orbit, fort vom Herzschlag der Erde und doch immer gebunden. Verlorenheit … wenn das Lärmen nachlässt. Wenn … Ankommen möglich wird … ein tiefer Atemzug die Stille im Herzensgrund
Offenbart.
Die Hochzeit findet nicht statt

Die Hochzeit ist abgesagt; LW/Öl; 80×80
Es war ein letzter verständnisvoller Disput der zukünftigen gewesenen Lebenspartner, der in gegenseitiger Erkenntnis unüberwindbarer Gegensätze endete.
Murano

Eine Spätsommermelodie. LW/Öl, 30×30
Ein gläserner Himmel, durchzogen von sanften Farben, manchmal spielen Blütenschatten hinein, oder durch leichtes Gewölk funkelt die Sonne und hinterlässt spielerische Formen. Die Glaskünstler von Murano sind Zauberer der Illusion.
Stiller Stern

„Stiller Stern“; Karton/Öl; 55×70
„Ich gelange an ein Ende
Ich verbrenne
Ich werde ein stiller Stern
Der sich in deinem Himmel in Rauch verwandelt.“ Parnia Abbasi

Dieses Bild von Parnia Abbasi wird auf Social Media rege geteilt. Die aufstrebende Teheraner Poetin kam beim Angriff Israels ums Leben.
Foto: @washingtonpost/Instagram
Goldelse flieg

Dieser Engel breitet die Flügel/über die Kronen der Bäume/in der erhitzten Luft/bald schlagen die Trommeln wieder/vom Lachkabinett in die Scherben/ein ewiges Lied/Da haben wir Herzschlag um Herzschlag/um Sieg gerungen/vergessen wir das/kleine Menschen/so macht man uns weis/haben kein Recht auf große Gedanken/da erhebt sich der Engel/aus gutem Grund.
Die Siegessäule auf dem Großen Stern im Großen Tiergarten gehört zu den bedeutendsten Nationaldenkmälern Deutschlands und den wichtigsten Sehenswürdigkeiten Berlins. Erbaut 1864 bis 1873 von Heinrich Strack auf dem Königsplatz zur Erinnerung an die Einigungskriege, wurde sie 1938 bis 1939 zusammen mit den Denkmälern Bismarcks, Roons und Moltkes an den heutigen Standort versetzt. Die bekrönende Viktoria von Friedrich Drake wird im Berliner Volksmund auch „Goldelse“ genannt. (wikipedia)
Die Natur ist unruhig

Aerosol Spritz! LW/Öl 30×40
Sommerbeginn 2025 – die Farben sprühen schon. Wir wissen nicht, was dieser Sommer bringt. Die Natur ist unruhig. Die Welt wankt. Es hat keinen Sinn ängstlich zu sein. Wir erschaffen unsere Gegenwart. Und die Geschichte ist, wie Oswald Spengler sagt, „etwas Gewordenes“. Wir können keine Statik in etwas Lebendiges einbauen. Alles spiegelt uns wider. Ein getrockneter Geist ist kein Nährboden, da müssen wir nicht über „Zukunft“ nachdenken. Der seidene Faden des Gegenwärtigseins muss schwingen – unser Leben ist etwas „Gewordenes“, wenn wir Ordnung schaffen wollen, dann in uns selbst. Farben sprühen im kaleidoskopischen Fühlen. Manchmal bringt Unruhe voran.
Begeisterung

Begeisterung; LW/Öl 50×60
„Ich bin ein trauriger Clown – manchmal./Der tanzt ums Feuer/und schlägt die Augen nieder/vor der Vernunft.“ Kalenderspruch, 1978.
